Perseiden können zu Flugzeugabsturz-Alarm führen

Lüdenscheid/Bremerhaven. Die GEP e.V., Deutschlands größte gemeinnützige Vereinigung deutscher UFO-Forscher mit Sitz in Lüdenscheid, rät Augenzeugen, die glauben, in der Nacht zum Mittwoch einen Flugzeugabsturz zu beobachten, einen Anruf bei der Polizei oder Feuerwehr zu überdenken. Zu dieser Zeit erwarten Astronomen das Auftauchen der Perseiden, ein regelmäßig aufkreuzender Schwarm Meteoriten. In der Vergangenheit wurde das kurze aber imposante Erscheinungsbild eines verglühenden Meteoriten (Feuerball) als Flugzeugabsturz oder -Explosion gedeutet. Beim Zerplatzen eines Feuerballs wurden auch schon bunt-glitzernde Erscheinungen gemeldet. Dabei ist auch mit einem verzögerten dumpfen Knalleffekt beim Eintritt in die Atmosphäre zu rechnen, der die Verwunderung bei dem Augenzeugen nährt.Am 19. Oktober 1997 führte eine von einem Augenzeugen in dem Gebiet Iserlohn/Schwerte als ungewöhnliche Beobachtung bei der Polizei gemeldete Feuerball-Erscheinung zu einem Großaufgebot von Polizei und Feuerwehr. Laut “Iserlohner Nachrichten” vom 20.10.1997 seien “über 100″ Einsatzkräfte auf der Suche nach einem Flugzeugwrack gewesen. Zu einer wahren UFO-Hysterie führte die Feuerball-Erscheinung am 15. März 1996 in der Oberpfalz. Die “Passauer Neue Presse” berichtete am 19.03.1996, dass die zeitnahe Meldung eines Piloten und Augenzeugens über eine Himmelserscheinung sowie ein zufällig von der Polizei entdeckter Waldschaden zu der Annahme eines UFO-Absturzes führte.
Die GEP bittet Augenzeugen zerplatzter Feuerbälle, ihre Beobachtung zu skizzieren und dann an astronomische Vereinigungen oder direkt an die GEP einzusenden. “Wir haben großes Interesse, die unterschiedlichen Erscheinungsbilder der Augenzeugen auszuwerten und sie mit unserem bisherigen Stamm gemeldeter UFO-Sichtungen zu vergleichen”, sagt GEP-Sprecher Sascha Schomacker in Bremerhaven.

i.A. Sascha Schomacker
Presse- und Öffentlichkeitssprecher

Die GEP betreibt die bundesweite UFO-Meldestelle unter Tel.: 02351-23377 und bietet Kontaktinformationen auf ihrer Internetseite www.ufo-forschung.de.

Sascha Schomacker

Sascha Schomacker war von 2004 bis 2006 Vorstandsbeisitzer und Pressesprecher der GEP. Autor zahlreicher Artikel im Journal für UFO-Forschung mit den Themenschwerpunkten UFO-Abstürze und Militär. Seit 2006 nicht mehr aktiv in der UFO-Forschung.