MOPO: Im hohen Norden unterwegs

Im Zuge der Recherchen im Fall der ‚Ahrenshooper Lichterkette‘, wurde am 12. Oktober 2004 eine Pressemitteilung herausgegeben, in welcher nach weiteren Zeugen gesucht wurde. Ein entsprechender Artikel erschien am 28. Oktober 2004 unter dem Titel „Im hohen Norden unterwegs“ in der Hamburger Morgenpost (MoPo). Dabei wurden auch einige Informationen über die GEP und die allgemeine Arbeit als UFO-Forscher untergebracht.

Im hohen Norden unterwegs

Der 26-jährige [T.A. Günter] fahndet ehrenamtlich nach unbekannten Flugobjekten!

Er nennt sich selber UFO-Phänomen-Untersucher. Sein Auftrag: die Suche nach unbekannten Flugobjekten. Bei ihm melden sich Zeugen, die kleine grüne Männchen, Raumschiffe mit bunten Lichtern oder einfach nur einen hellen Schein am Himmel gesehen haben. [T.A. Günter] ist Hamburgs UFO-Jäger.

Der 26-jährige Erzieher arbeitet ehrenamtlich für die „Gesellschaft zur Erforschung des UFO-Phänomens“ (GEP). Ein Mal in der Woche melden sich Zeugen bei ihm. Da die Anrufer meistens sehr aufgeregt und panisch seien, fahre er direkt zu ihnen, so Günter. „Wir schauen uns die Stelle an, an der sie die Himmelserscheinung beobachtet haben“, erklärt er. Manchmal dauert die Aufnahme der Hinweise mehrere Stunden. Denn der Fahnder muss nebenbei noch psychologische Hilfe leisten. „Es gibt einige Zeugen, die verwirrt sind oder einfach nur reden wollen“, sagt er.

Für interessante Fälle nimmt sich der 26-Jährige manchmal bis zu drei Monate lang Zeit. Er füllt Fragebögen mit den Zeugen aus, recherchiert im Internet und befragt andere UFO-Jäger. Außerdem nimmt Günter Kontakt mit Feuerwehr, Polizei, Flugsicherung, Wetterämtern, Sternwarten und militärischen Stellen auf. Dort erfährt er, ob zum Beispiel Hubschrauber oder Miniatur-Heißluftballone zu diesem Zeitpunkt das Licht am Himmel verursacht haben könnten. Seine Arbeit sei nicht die Suche nach Außerirdischen. Er versuche, die Erscheinungen auf wissenschaftlicher Basis zu erklären, so der Fahnder. Dann glaubt er also nicht an intelligentes Leben auf anderen Planten? „Doch, natürlich. Schon als kleiner Knirps habe ich daran geglaubt.“ Sein großes Ziel: Irgendwann einen Beweis für außerirdisches Leben zu finden.

Ein ungelöster Fall bereitet dem UFO-Jäger schlaflose Nächte. Am 24. Juli meldeten mehrere Zeugen seltsame Lichter über Ahrensburg. „Ich habe keinen Anhaltspunkt, weiß nicht, was das für eine Erscheinung war. Sonst löse ich rund 90 Prozent der Fälle. Meist gibt es ganz einfache Erklärungen“, sagt [T.A. Günter] zerknirscht. Der Fahnder sucht weitere Zeugen, die an diesem Abend die Himmelserscheinung beobachtet haben (Tel. siehe Kasten). Doch ob ihn die Lichter von Ahrensburg seinem großen Ziel etwas näher bringen werden, steht noch in den Sternen.

Info: DER UFO-VEREIN

Die Gesellschaft zur Erforschung des UFO-Phänomens (GEP) hat weltweit rund 100 Mitglieder. Die Zentrale der GEP ist in Lüdenscheid (Tel. (02351) 23377). Hier gehen die Anrufe der UFO-Zeugen ein und werden dann an die Fahnder der einzelnen Regionen weitergeleitet. Wer ein unbekanntes Flugobjekt beobachtet, kann Hamburgs Fahnder [T.A. Günter] auch direkt anrufen. Tel. (###) ######## [nicht mehr aktuell; bitte wählen Sie 02351/23377]. Mehr Infos zu dem Verein im Internet unter www.ufo-forschung.de oder unter www.ufo-ermittlung.de

Weitere Links:
www.ufo-forschung.de
www.ufo-ermittlung.de

T.A. Günter

T.A. Günter ist seit 1997 Mitglied der Gesellschaft zur Erforschung des UFO-Phänomens (GEP) e.V. Bis 2006 war er sowohl für CENAP als auch für die GEP als Falluntersucher tätig. Von 2000 bis 2010 war er Beisitzer des GEP-Vorstands. Heute kümmert er sich aufopfernd um die Internetseiten des Vereins sowie das Layout des internen Mitgliedermagazins "GEP Insider". Im Havelland aufgewachsen, lebt und arbeitet T.A. Günter heute bei und in Hamburg.