Angebliche UFO-Untersuchung durch Klaus Wowereit ist Steuergeldverschwendung
Berlin/Lüdenscheid/Bremerhaven. Die nach der UFO-Sichtung des Berliners Franz Baake angeblich von Klaus Wowereit beauftragte staatliche Untersuchung des Vorfalls durch das “Institut für Planetenbeobachtung und Weltraumsensorik” ist nach Ansicht der GEP Steuergeldverschwendung.Die GEP, seit 30 Jahren mit der wissenschaftlichen Aufarbeitung des Phänomens beschäftigt und seit 1986 vom Land Nordrhein-Westfalen als besonders förderungswürdig anerkannt, sieht in der Beobachtung des Berliners Baake einen einfach zu erklärenden Modellheißluftballon. “Unsere Statistik der rund 700 untersuchten Fälle seit 1972 weist dem Modellheißluftballon fast 20% der fehlinterpretierten Erscheinungen zu”, sagt Sascha Schomacker, Untersucher und Pressesprecher der Gesellschaft. Die kleinen Heißluftballons, die den Großen nachempfunden sind, beziehen ihre Heißluft u.a. durch Gasbrenner oder speziell brennbare Materialien auf einem Aluminiumteller. Je nach lokalen Windbewegungen können sie über 20 Minuten lang am Himmel mit teilweise beeindruckenden Geschwindigkeiten durch den Himmel rasen. Manchmal, wie im vorliegenden Fall von Franz Baake geschildert, fängt die Außenhaut Feuer, was zum Absturz des Objektes führen kann. Gerade an heißen Sommertagen werden Modell-Heißluftballons gerne als Party-Spaß im Garten gestartet.
Die sehr einfach zu erklärende Natur der gemeldeten Erscheinung berechtigt nach Auffassung der GEP e.V. keine aufwendige Untersuchung. Schomacker: “Wenn der Herr Oberbürgermeister Klaus Wowereit eine Erklärung sucht, stellen wir ihm gerne unsere Untersuchungsberichte zur Verfügung.”
i.A. Sascha Schomacker
Presse- und Öffentlichkeitssprecher