UAP-Untersuchungsbericht Kanadas nennt GEP als Organisation in Deutschland
Bereits im Jahre 2017 hat die kanadische Regierung den Posten des „Chief Science Advisor“ (oberste wissenschaftliche Beratung) etabliert. Derzeit hat die Molekularbiologin Dr. Mona Nemer das Amt inne, wo sie mit ihrem Team bereits seit Ende 2022 das „Sky Canada Project“ geplant hatte, das eine Übersicht über das Thema der Untersuchung von UAP bieten und damit den Weg für eine eingehendere Beschäftigung der kanadischen Regierung bahnen sollte.
Nach einem vorläufigen Bericht vor allem mit Umfrageergebnissen im Januar 2025 wurde im Juli 2025 nun der Abschlussbericht zum Sky Canada Project veröffentlicht. Er widmet sich in sieben Hauptkapiteln nach Einleitung und Zielsetzung den Themen wissenschaftliche UAP-Forschung, UAP und Öffentlichkeit, Methodologie und Erkenntnisse, Empfehlungen zur Verbesserung der UAP-Berichterstattung und -Forschung in Kanada und einem Abschluss.

Ein Bestandteil des methodischen und erkenntnisbezogenen Überblicks bildet der Abschnitt „Globale Perspektiven der UAP-Berichterstattung: Ein Überblick über nationale Ansätze“, von dem ein Teil sich Europa widmet. Dort sind für Deutschland die folgenden Aussagen enthalten:
Seit über 50 Jahren ist die Gesellschaft zur Erforschung des UFO-Phänomens (GEP), eine gemeinnützige bürgerwissenschaftliche Organisation mit Sitz in Lüdenscheid, die Anlaufstelle für UAP-Meldungen in Deutschland. Die GEP nimmt öffentliche Meldungen über UAP-Sichtungen entgegen, führt Falluntersuchungen durch und veröffentlicht die Ergebnisse seit 1980 in ihrem zweimonatlich erscheinenden Journal für UFO-Forschung. Laut GEP-Jahresbericht sind von 2022 bis 2024 durchschnittlich 342 Meldungen pro Jahr eingegangen. Über 90% der eingegangenen Meldungen wurden mit konventionellen Ursachen erklärt, der Rest blieb aufgrund unzureichender Daten ungeklärt.
Link: Sky Canada Project mit vorläufigem und Abschlussbericht