Der deutsche Bundestag und die VN-Resolution A/33/426

Ein exopolitisches Thema durchläuft derzeit die mediale Landschaft (z.B. BILD, grenz|wissenschaft-aktuell, WELT Online). Nachdem kürzlich eine Petition zur Freigabe von geheimen UFO-Wissen der US-Regierung gescheitert war, ist nun die deutsche Bundesregierung im Visier. So soll durch den Wissenschaftlichen Dienst des Bundestages für eine CDU-Abgeordnete im November 2009  eine Ausarbeitung erstellt worden sein, welche die Themen UFOs und Außerirdische zum Inhalt haben soll. Eine Veröffentlichung dieses Gutachtens sei nicht vorgesehen (vgl. grenz|wissenschaft-aktuell: Wissenschaftlicher Dienst des Deutschen Bundestages: Auch deutsche Stellen untersuchen vermutlich UFOs).
Da die Bundesregierung, die Beschäftigung mit UFOs stets dementiert hatte (vgl. z.B. Schäuble: UFO-Institution nicht bekannt), kam die Existenz eines solchen Papiers einer kleinen Sensation gleich. Nun klagt ein Berliner, Frank R., auf die Herausgabe des deutschen UFO-Materials, insbesondere genannten Ausarbeitung, die den Titel „Die Suche nach außerirdischem Leben und die Umsetzung der VN-Resolution A/33/426 zur Beobachtung unidentifizierter Flugobjekte und extraterrestrischen Lebensformen“ trägt. Was daraus wird, darauf kann man gespannt sein.

T.A. Günter

T.A. Günter ist seit 1997 Mitglied der Gesellschaft zur Erforschung des UFO-Phänomens (GEP) e.V. Bis 2006 war er sowohl für CENAP als auch für die GEP als Falluntersucher tätig. Von 2000 bis 2010 war er Beisitzer des GEP-Vorstands. Heute kümmert er sich aufopfernd um die Internetseiten des Vereins sowie das Layout des internen Mitgliedermagazins "GEP Insider". Im Havelland aufgewachsen, lebt und arbeitet T.A. Günter heute bei und in Hamburg.